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Termin Informationen:
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Fr28Jan202219:00 Uhrvia Skype-Konferenz
Digitale Abteilungssitzung (Januar 2022): Plötzlich hohe Energiekosten – Betroffenen Helfen
Jahresauftakt:
Kurzbericht zur digitalen Abteilungssitzung vom 28. Januar 2022Auch zum Ende des Monats Januar 2022 hat sich unsere Abteilung, die SPD Wuhletal-Süd, wieder zu einer Skype-Videokonferenz zusammengefunden.
Gemeinsam haben wir u. a. über die derzeit immens steigenden Energiepreise debattiert.
Im vergangenen Jahr sind die Energie-Preise für bspw. Strom und Erdgas enorm angestiegen. Grund dafür ist die weltweite Erholung der Wirtschaft, der beginnende globale Ausstieg aus der Kohle als fossiler Energieträger – vor allem in China – und der anhaltende Konflikt zwischen Russland und der Ukraine.
Alle Energieträger sind teurer geworden aber insbesondere Gas ist besonders nachgefragt, da es von vielen Staaten als Brückentechnologie hin zu den erneuerbaren Energieträgern genutzt wird. Die Verringerung der russischen Gaslieferungen nach Europa konnten zwar weitgehend durch die Lieferung von Flüssiggas aus Katar und den USA aufgefangen werden, der Preis bleibt jedoch nach wie vor hoch.
Insbesondere an den sogenannten Strom- und Erdgasbörsen ließ dies die Preise für kurzfristige Lieferungen in die Höhe treiben. Gerade kleine Strom- und Erdgasanbieter beziehen ihre Lieferungen über die Börse und konnten ihren Kund*innen nicht mehr versorgen. Die Folge waren Massenkündigungen von Verträgen und Insolvenzen der Anbieter. Verbraucher*innen, die unglücklicherweise den falschen Versorger gewählt hatten, mussten die deutlich teureren Verträge der Grundversorger annehmen.
Viele Bewohner*innen von Mahlsdorf-, Kaulsdorf- und Biesdorf-Süd müssen nun über 300 Euro für Erdgas und Strom bezahlen.
"Hier ist die Gesellschaft gefragt Unterstützung in Härtefällen zu bieten. Gleichzeitig ist das Problem anzugehen, dass mache Energieversorger kaum langfristige Lieferverträge halten, sondern lediglich mit dem Geld ihrer Kund*innen an den Energiebörsen spekulieren und die Risiken auf die Verbraucher*innen abwälzen. Künftig müssen alle Energieversorger einen Mindestanteil ihrer Lieferungen durch langfristige Verträge gewährleisten, um auch bei großen Preisschwankungen ihre Kunden*innen angemessen versorgen zu können", meint der Vorsitzende der SPD Wuhletal-Süd, Dmitri Geidel.